Die Bundesbehörde "Bundesnetzagentur" plant zweierlei:
Zum einen will sie in Zukunft sich bemühen, ihre Sprache verständlicher zu gestalten, Ungetüme wie "Konsultation eines Szenariorahmens zur Erstellung von Netzentwicklungsplänen", die jeden davon abhalten, sich mit dieser im Beamtendeutsch gehaltenen Materie zu beschäftigen, sollen abgeschafft werden. Es wird ein eigener Sprachbeauftragter nach § 5 Abs. II Satz 1. DSprachG beschäftigt.
Zum anderen will die Agentur die seinerzeitigen Bestrebungen der Deutschen Reichspost wieder aufgreifen, nun allerdings, um die Gesprächskultur an Mobilfernsprechern zu heben. In Zukunft sollen an öffentlichen Orten, die in der Vergangenheit zu sog. Handygesprächen missbraucht wurden, neuartige Schilder angebracht werden.
Eine gesetzliche Regelung einschließlich eines Ordnungswidrigkeitenkataloges scheiterte bislang am Widerspruch des Bundeswirtschaftsministers, bleibt aber vorbehalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen