Eifrig geht das Blatt heute, 4.4.2016 der Frage nach :
Warum gerade Panama?
Wieso sind gerade in dem kleinen mittelamerikanischen Land so viele Briefkastenfirmen entstanden? Deutschlands führender Steuerfachmann Clemens Fuest erklärt im FAZ.NET-Interview, warum Offshore-Firmen oft kriminell sind - aber nicht immer.
Ach, da haben sie nun wieder etwas, über das sie sich empören können oder eher wollen. Dass der weltweite Beschiss existiert, ist doch garnicht neu, das wissen die Unternommenen aller Länder schon seit Jahrhunderten. Ihrer Solidarität steht die viel mächtigere Kumpanei der Entrepreneure schon immer gegenüber. Jedoch die Frage hätte die FAZ.NET besser Janosch gestellt oder an kundige Eltern oder Kinder, denn wie Dottore haben fast alle Unternommenen ihren Nachkommen diese schöne Geschichte vielfach und immer wieder vorgelesen. Ach, wie schön ist Panama! Wichtig ist, dass man einen Freund hat. Tiger=Poroschenko und Bär=Putin haben übereinstimmend festgestellt, trotz solch kleiner Scharmützel muss man sich halt in den entscheidenden Dingen des Lebens einig sein, dann hält man es auch wieder zu Hause aus. Die Angst der Mäch-tiger ist doch, wie lebe ich in der Zeit nach der Macht? Lie-bär vorsorgen, dann kann man sich in fernen Ländern, denen man einmal einen Dienst erwiesen hat, auf der Beute der Macht gut ausruhen, wenn man es ganz arg getrieben hat, in Saudiarabien, ansonsten kostet das Leben an der Cote dÁzur eben doch einiges, dann noch die Leibwächter, die Vorkoster und der Liegeplatz für die Yacht. Dem Riester des Unternommenen entspricht das Konto der Firma in Panama, so einfach ist das. Und damit die Unternommenen nicht maulen oder gar aufbegehren, wird dann ab und zu ein Schwein geschlachtet. Heuer wird das relativ unwichtige Borstentier in Island dann eben geopfert werden, ändern wird sich kaum etwas. Investigativ ist bekanntlich nicht mit revolutionär gleichzusetzen.
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